DIE JAGD
Die Jagd bedeutet für uns…
Über die Faszination zum Hund und zum Kochen kam ich zur Jagd und begleitete einen Studienfreund vor etlichen Jahren zu meiner ersten Treibjagd. Aus anfänglichem Interesse wurde Passion und Überzeugung. Ich gehe nicht auf Jagd, um Tiere zu töten. Im Gegenteil. Ich erfreue mich an meinem Niederwildbestand und auch darüber, Natur hautnah erleben zu dürfen. Ich darf etwas wahrnehmen, was andere nur aus Filmen kennen. Für mich ist das ein großes Privileg, welches ich sehr zu schätzen weiss. Aber sicherlich freue ich mich genauso, wenn ich beabsichtige Beute zu machen und es mir dann im Zusammenspiel mit dem Hund auch gelingt.
Mir das eigene Fleisch in der Natur zu erbeuten, halte ich dabei auch für ein legitimes und moralisch nicht verwerfliches Vorhaben.
Wir lehren anhand der Jagd unseren Sohn verantwortungsvoll mit Mensch und Tier umzugehen und stets jedem Lebewesen den gebührenden Respekt entgegenzubringen. Wild ist für uns nicht bloßes Ziel im Korn der Waffe, der Hund nicht bloßes Mittel zum Zweck.
Ein altes Sprichwort besagt nicht zu Unrecht „Jagd ohne Hund, ist Schund“. Damit ist in aller erster Linie natürlich gemeint, dass ein verantwortlicher Jäger immer einen verlässlichen Hund mit zur Jagd nimmt, um dem Wild unnötiges Leiden zu ersparen. So sieht es das Gesetz übrigens auch.
Allerdings geht es mir persönlich auch so. Eine Jagd ohne meinen Hund macht mir keinen Spaß. Für mich ist das untrennbar miteinander verbunden. Daher lege ich auch größten Wert auf leistungs- und wesensstarke Hunde.